Wirkung von Sympathikus und Parasympathikus
| System | Organe | Wirkung von Sympathikus | Wirkung von Parasympathikus |
| Kreislauf | Herz Gefässe | Steigerung Verengung
| Hemmung Erweiterung
|
Lunge
| Bronchien
| Erweiterung
| Verengung
|
Verdauung
| Peristaltik Schliessmuskel
| Hemmung Kontraktion (sammeln)
| Förderung Erschlaffung (entleeren)
|
Harnblase
| Blasenwand Schliessmuskel
| Erschlaffung Kontratkion (sammeln)
| Kontraktion Erschlaffung (entleeren)
|
Fortpflanzung
| Geschlechtsorgane
| Orgasmus
| Erregung
|
Haut
| Schweissdrüsen Haarmuskeln
| Sekretion Kontraktion
| keine Auskwirkung
|
Augen
| Pupillen
| Erweiterung
| Verengung
|
Wenn wir nun also gestresst sind kann unsere Verdauung nicht richtig funktionieren. Die Lebensmittel werden nicht optimal verdaut und aufgenommen, da unser Magen und die Därme auf Sparflamme laufen. Sorgen wir aber regelmässig für Entspannen, regen wir den Parasympathikus an.
Wenn wir angespannt sind, ist unser vegetatives Nervensystem in einer Dysbalance. Das vegetative Nervensystem können wir nicht mit unserem Willen steuern. Es regelt autonom unsere Herztätigkeit, Atmung, Verdauung, Körpertemperatur und Stoffwechsel. Die beiden Hauptakteure des vegetativen Nervensystems sind der Sympathikus und der Parasympathikus. Der Sympathikus ist aktiv bei Aufgaben die nach Aussen gerichtet sind, das heisst nach dem System des Urwaldmenschen (Kampf und Flucht). Heute bedeutet das für uns körperliche Arbeit und Stressreize. Der Parasympathikus dominiert bei nach Innen gerichteten Aufgaben wie Essen, Verdauen und Ausscheiden.
