Gerade in der heutigen Zeit wo medial auf verschiedenen Ebenen, mit vielen unterschiedlichen Themenbereichen wie Viren, Klima, wachsende stattliche Kontrolle, mahnende Werte und Normen, Wechsel ganzer Gesellschaftsform, drohende Armut oder Dauerunheil prognostiziert werden, ist das Thema Angst und somit auch Depression omnipräsent. In diesen Blogbeitrag widme ich mich mehr der Angst.
Was passiert mit den Menschen und ich spreche vermehrt auch von Kindern, die sich von all den aufgezählten Themen oder auch durch andere «schreckens Ereignisse»
verunsichern lassen?
Die Betroffenen beginnen unter wachsender Angst zu leiden, was zu anhaltenden übersteigerten Emotion führt. Immer mehr wird
scheinbar überall eine Gefahr gesehen und teilweise mit dem Verhalten signalisiert. Auch führt die Angst je nach Ausprägung in eine zunehmende Isolation. Betroffene versuchen so, die Gefahren zu umgehen. Die Isolation
und der Rückzug in seine eigene «Schutzwelt» vermittelt das Gefühl, dass wir die scheinbare Kontrolle beibehalten können. Ein drohende Kontrollverlust hält zudem unser ganzes geistiges, psychisches
und physisches System in ständige Alarmbereitschaft, weil ein
Ungleichgewicht herrscht. Das Immunsystem wird dadurch runtergefahren und zentralisiert, was eine grössere Anfälligkeit auf Krankheiten zur Folge hat. Wir werden also anfälliger auf alles, aber nicht gesünder.
Auf der Charakter-Ebene haben Betroffene mehr Mühe richtige Entscheidungen zu treffen, weil sie mit ihren Ängsten beschäftigt sind und durch die übersteigerten Emotionen, nicht mehr klar denken können. Wir lassen daher auch vieles zu, was wir in ausgeglichenem physisch und psychischen Zustand niemals gebilligt hätte. Die Eigenverantwortung für das Leben geben wir nun gern ab.
Auch wenn wir selbst nicht von Angst betroffen sind, ist es wichtig sich mit dem Thema Angst auch in gesellschaftlicher Hinsicht zu befassen. Daher ist es notwendig, die Hintergründe zu begreifen und hinzusehen. Den durch Angst kann eine ganze Gesellschaft mit ihren Werten und Normen, sehr leicht in eine Richtung gedrängt werden, die sie nie angenommen hätte, wenn sie angstfrei wären. Den die Angst, möchte Kontrolle!
Der heutige Mensch hat allgemein ein mangelndes Vertrauen in sich selbst, das Göttliche in ihm, seine Herkunft und in seine Zukunft, die, egal wie sie sein wird, schlussendlich immer nur das Beste für die persönliche Entwicklung vorsieht. Im Allgemeinen wollen die meisten Menschen einfach, dass jedes Risiko, jede Krankheit, jegliche scheinbare Bedrohung sofort weg geht. Aber bitte ohne Arbeit an sich selbst, ohne Eigenverantwortung, möglichst leicht, billig und ohne selbst zu denken und abzuwägen und auch ohne selbstgesuchte, unabhängig gefundene Antworten.
Was kann uns den schon passieren im Leben? Wer keine Wurzeln im Inneren hat, hat auch keine Flügel und lässt sich fangen durch die Angst, lässt sich verwirren durch das äussere Leben. Angst ist eigentlich nicht etwas Schlechtes. Es bedarf ein Hinsehen und ein Überwinden der Ängste durch Auseinandersetzung mit ihr und dazu müssen wir durch den Morast unserer Gefühle gehen. Dann sind wir eben halt mal eine Zeit lang traurig oder wütend, aber wir werden stärker dadurch und lichtvoller. Aber Vorsicht, auch ein «alles schön Reden» ist nicht Bewältigung sondern Flucht.
Angst kann zu immensem inneren Wachstum verhelfen. Wie dieser Weg, um angstfrei oder zumindest angstreduzierter zu werden, vor sich geht, ist individuell sehr verschieden. Die einen brauchen Gespräche durch verschiedene Therapeuten*innen wie: Homöopathen*innen, Psychiater*innen, Psychologen*innen, Coachs usw. Bei den anderen müssen schulmedizinische Medikamente und/oder homöopathische oder pflanzliche Arzneien zur Unterstützung eingenommen werden. Auch die Spiritualität, der Glauben und die Hingabe zum Göttlichen können helfen, ich würde sogar sagen sind unumgänglich.
Weitere Auslöser von Ängsten können sein: Hormone, schwere Erkrankung, Schock, Vergewaltigung, bestimmte Jahreszeiten, Pubertät, Menopause, Geburt, ein Todesfall, eine Scheidung oder der Verlust eines Geschäftes. So individuell die Auslöser sein können, so individuell beschreiben Betroffene ihre Beschwerden und Gefühle. Und ebenso unterschiedlich wird auch die homöopathische Arznei sein, die Betroffene bei Angst verschrieben bekommen. Es gibt in der Homöopathie keine Standartrezepte.
Unabhängig davon was genau dazu geführt hat und egal um was für eine Art von Angst oder Angststörung es sich handelt, oder ob zusätzlich noch ein schulmedizinisches Medikament eingenommen wird, durch eine individuelle homöopathische Behandlung kann eine Besserung oder Linderung der Ängste erreicht werden. Betroffene gewinnen wieder mehr Vertrauen in sich Selbst und das Leben und dadurch Zuversicht und können die im Alltag behindernden Emotionen, vermehrt ausgleichen und so die Verantwortung für ihr Leben wieder besser übernehmen. Die durch die übersteigerte Angst entstandenen körperliche Symptome und Schmerzen können im Laufe der Behandlung auch rückläufig werden, oder sogar verschwinden. Auf diesem Wege würde ich Sie gerne begleiten und unterstützen.
Ihre Mirjam Fantelli
Hinweis: Dieser Blogbeitrag beruht auf meiner persönlichen Meinung und Erfahrung. Ich gehöre keiner politischen oder religiösen Vereinigung an. Ich beziehe mich ausschliesslich auf mein Recht, der persönlichen Meinungs- und Glaubensäusserung gem. Art 15+16 der Bundesverfassung. (https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1999/404/de)
Autorin: Mirjam Fantelli
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