Die Wirkung einer Massage auf unser Nervensystem und unsere Psyche ist erstaunlich und spielt besonders in unserer modernen, stressbeladenen Welt eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Massagen wirken auf mehreren Ebenen und unterstützen unseren Organismus bei der Entspannung, dienen der Schmerzlinderung und mentalen Erholung.
Nervensystem
Während der Massage werden spezifische Rezeptoren in Haut und dem tiefen liegenden Gewebe stimuliert. Diese Reize werden über das zentrale Nervensystem weitergeleitet und unser Gehirn reagiert darauf mit einer Aktivierung des Parasympathikus. Das ist der Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist.
Hormonsystem
Durch die Berührungen auf der Haut wird die Produktion unserer Wohlfühlhormone wie Dopamin, Serotonin und Endorphin angeregt, was unsere Stimmung hebt, Schmerzen lindert und uns hilft besser mit Stress umgehen zu können. Gleichzeitig wird das Stresshormon Cortisol reduziert, was unsere Schlafqualität verbessert, den Blutdruck normalisiert und die Verdauung und Durchblutung fördert.
Psyche
Der Zustand von Ruhe und Wohlbefinden während einer Massage wirkt sich positiv auf unsere Psyche aus. Wir finden während diesen kleinen Inseln im Alltag zu uns selbst und geniessen einen Moment der Ruhe und Einkehr.
Durch regelmässige Massagen trainieren wir es unseren Organismus, sich jederzeit an diesen entspannten Zustand zu "erinnern", was uns hilft, schneller zu natürlicher Ruhe und Erholung zu finden und dies stärkt unsere mentale Widerstandskraft.
Autor: Kay Vogel
Bild 1: istockphoto.com