«Es spielt keine Rolle, woher Du kommst. Alles was zählt ist, wohin Du gehst.»
Beim Wiedereinstieg in den Sport nach langer Pause ist vor allem Geduld gefragt. Ihr Körper muss sich erneut an die regelmässige Belastung gewöhnen. Das Training sollte langsam und nicht zu intensiv beginnen um Verletzungen zu vermeiden.
Eine Massage kann in dieser Aufbauphase positiv unterstützen.
5 Tipps für ein gelungenes Comeback
1. Starten Sie langsam
Der erste Tipp ist eigentlich ganz simpel. Leider wird dieser häufig missachtet. Was früher ging, muss schliesslich jetzt auch gehen. Eben nicht!
Ihr Körper muss sich nach einer längeren Pause erst wieder an die höhere Belastung gewöhnen Starten Sie langsam und mit niedriger Intensität, nach einigen Tagen können Sie langsam wieder steigern und nach einigen Wochen sind Sie wieder in Ihrer Sportroutine drin.
2. Geduld bewahren
Geduld ist eine Tugend – und von wenigen Menschen eine Stärke.
Ihre Form wird nicht in wenigen Tagen wieder auf dem Niveau vor der Pause sein. Das ist ein Fakt und deshalb ist Geduld gefragt.
Idealerweise steigern Sie Ihr Training maximal um jeweils 10%. Beginnen Sie zum Beispiel mit einem Lauf über 20 Minuten, auch wenn Sie vorher problemlos eine Stunde und mehr gerannt sind. Dann steigern Sie Training für Training und Stück für Stück werden Sie sich Ihrer alten Form annähern.
3. Zügeln Sie Ihren Ehrgeiz
Viele Freizeitsportler sind von einem unbändigen Ehrgeiz getrieben. Sie auch?
Grundsätzlich eine positive Eigenschaft, jedoch kann sie beim Sport zu Überlastungen und damit zu Verletzungen führen.
Ihr Körper ist keine Maschine und besonders bei intensiven Sportarten wie zum Beispiel Ballsportarten ist dieses Phänomen nicht selten.
Ein Tag Pause nach jeder Einheit tut Ihnen am Anfang gut – auch wenn Sie früher kaum Ruhetage gemacht haben. Vergessen Sie nach einer langen Pause die Zeiten und Leistungen früherer Tage – was zählt ist das jetzt und hier.
4. Verpasste Trainings kann man nicht nachholen
Konnten Sie länger Ihre Sportart nicht ausüben?
Stecken Sie Ihre Ziele zurück und richten Sie sie neu aus. Es ist sinnvoller diesen Schritt zurück zu gehen, um später doppelt angreifen zu können. Denn keine Angst, Ihr Körper erinnert sich und die Steigerung wird schneller möglich sein, als es komplette Anfänger durchleben.
5. Trainieren Sie nicht nur Ihre Kondition
Als Ausdauersportler möchten Sie Ausdauer trainieren, denn Laufen und Radfahren ist der Sport, der Ihnen am Besten gefällt.
In einer Pause baut Ihre Kraft jedoch deutlich schneller ab, als es Ihre Ausdauer tut. Deshalb ist gerade zum Start Krafttraining unerlässlich. So beugen Sie Verletzungen vor. Neben Kraft gilt es auch die Koordination zu steigern. Ihre Gelenke und Sehnen sind eingerostet. Zum Beispiel, stehen Sie so oft wie es geht auf einem Bein.